Daniel Born MdL – Vizepräsident des Landtags von Baden-Württemberg

Vizepräsident des Landtags von Baden-Württemberg

Born: „Sachgrundlose Befristung muss abgeschafft werden“

Veröffentlicht am 18.09.2013 in Bundespolitik

Bruchsal. Daniel Born stand beim „Candidate Check“ der Jusos gemeinsam mit der Bundestagskandidatin aus Karlsruhe-Land Vanessa Rieß 120 Minuten lang Rede und Antwort. Die Fragen waren teilweise vorab gesammelt worden. Das Besondere an der Veranstaltung war zudem, dass sie online übertragen wurde und die Zuschauerinnen und Zuschauer direkt im Chat nachfragen oder neue Fragen stellen konnten.

Ebenso konnten anwesende Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Fragen persönlich stellen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Marko Vidakovic, dem Sprecher der Jusos Karlsruhe-Land.

Die Themen, die die Diskussion beherrschten, waren die Energiewende, gute Arbeit, gute Pflege und Gesundheit sowie Bildung und Gleichstellung. Hierbei zeigte Daniel Born auf, warum er sich so leidenschaftlich für den Politikwechsel in Deutschland einsetzt: „Wir werden den Mindestlohn einführen, eine Pflegereform auf den Weg bringen, gute Bildung für alle unabhängig vom Geldbeutel der Eltern zugänglich machen und die hundertprozentige Gleichstellung von homosexuellen und heterosexuellen Paaren beschließen.“

Daniel Born stellte im Chat einmal mehr seine Expertise im Bereich Arbeitsmarktpolitik dar und verwies noch einmal auf die Notwendigkeit eines flächendeckenden, gesetzlichen Mindestlohns, der als Reißleine nach unten nicht unterschritten werden dürfe. Es könne nicht sein, so Born, dass der Wettbewerb über Dumpinglöhne erfolge. Lohnfindung nach oben schließe dies nicht aus, hier seien weiter die Tarifpartner gefragt. „Es geht um die einfache Frage: Wie sieht die Reißleine nach unten aus? Bei der CDU und FDP ist es der Gang zum Sozialamt auch für Menschen, die 40 Stunden arbeiten. Für uns ist es der gesetzliche Mindestlohn“, so der 37-jährige Jurist.

Born ging auch auf das Problem der befristeten Verträge ein. „Hier werden Menschen absichtlich im Ungewissen und Unsicheren gelassen. Wer sich über Jahrzehnte von Befristung zu Befristung kämpft, tut sich schwerer mit der Familiengründung, dem Hausbau, der Vorsorge. Darum muss hier ein Gesetz her, dass das unbefristete Arbeitsverhältnis wieder zum Normalfall macht“, so Born.

 

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