Daniel Born MdL – Vizepräsident des Landtags von Baden-Württemberg

Vizepräsident des Landtags von Baden-Württemberg

Daniel Born: "Mit der Gemeinschaftsschule haben Hambrücken und Forst gemeinsam eine Erfolgsgeschichte geschrieben"

Veröffentlicht am 26.06.2017 in Presseecho

Vor fünf Jahren starteten die ersten 41 Schulen in Baden-Württemberg als Gemeinschaftsschulen. Mittlerweile sind es ca. 300 im Lande und selbst die einst größten Skeptiker erkennen die zahlreichen Vorteile der noch jungen Schulart. Anlässlich dieses erfreulichen Geburtstages hat Landtagsabgeordneter Daniel Born die Gemeinschaftsschulen zu einem Schwerpunkt seiner diesjährigen Dialog-Tour gemacht. Sein Angebot, die Schulen zu besuchen wurde vielerorts gerne angenommen und führte ihn auch in die Lusshardtschule in Forst.

Forst.  „Vor 5 Jahren hat sich Baden-Württemberg auf den Bildungsaufbruch eingelassen und mit den Gemeinschaftsschulen neuen Konzepten und mehr Elternwahlfreiheit Raum gegeben. Als Mitglied des Bildungsausschusses ist es mir wichtig anlässlich dieses Jubiläums vor Ort nachzufragen, was richtig gut gelingt und wo der Schuh drückt. Nur so, können wir Bildungspolitik immer besser machen.“ In Begleitung von SPD-Gemeinderat Patrick Fischer wurde der Landespolitiker von Schulleiter Stephan Walter empfangen und führte zunächst ein ausführliches Gespräch. Erfreut berichtete Walter von den Investitionen, die sowohl am Standort Hambrücken (4,5 Mio. Euro) als auch am Standort Forst (500 Tsd. Euro) getätigt werden konnten, damit die Schule auch künftigen Anforderungen gerecht werden kann.

Selbst erst seit wenigen Monaten an die Lußhardtschule gewechselt, kann sich der Schulleiter freuen, dass mit 65 Anmeldungen für das kommende Schuljahr die Zahlen für sich sprechen. "Diese ausgesprochen positive Resonanz mit den höchsten Anmeldezahlen aller Gemeinschaftsschulen in Karlsruhe-Land bestärkt die Leitung und das Kollegium ebenso wie den Schulträger enorm in der Überzeugung, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben", so Walter. Wichtig sei ihm insbesondere auch die Tatsache, dass in der GMS Forst-Hambrücken die Heterogenität der Schülerschaft die gesamte Breite der Schullandschaft abbilde. "Dass gemeinsames Lernen die Lust am Lernen ebenso fördert wie die Leistungsorientierung der Schule, ist noch nicht in allen Köpfen gleichermaßen verankert", ergänzte Patrick Fischer. Dies sei aber wichtig, um darzustellen, was an der Schule alles geleistet werde.

Für Daniel Born ist es selbstverständlich, dass die Gemeinschaftsschule als Schultyp alle Abschlüsse anbiete. „Natürlich kann nicht an allen Gemeinschaftsschulstandorten das Abitur angeboten werden aber bei entsprechenden Schülerzahlen ist es richtig, wenn sich eine Gemeinschaftsschule auch um dieses Angebot bewirbt. Dabei muss es um Konzepte, Qualität und den raumstrukturellen Bedarf gehen. Völlig unzumutbar für die engagierten Gemeinschaftsschulen ist darum, dass die CDU-Kultusministerin eine künstliche Obergrenze einführen möchte und die Zahl der Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe auf zehn begrenzen will. Diese willkürlich festgelegte Grenze ist ein schulpolitischer Irrweg von Grün/Schwarz" formulierte der Schwetzinger Abgeordnete denn auch sehr direkt seine Kritik.

Bei einem anschließenden Spaziergang zur Baustelle am Forster Schulgebäude lobte Born das große Engagement des Schulträgers: „Forst und Hambrücken schreiben mit der Lußhardtschule gemeinsam eine Erfolgsgeschichte. Und die Zugangszahlen belegen: diese Erfolgsgeschichte dient den Schülerinnen und Schülern.“ Schulleiter Walter erklärte die Baumaßnahmen und die Aufteilung zwischen den beiden Standorten.

„Man mache“, so Walter, „diese Gemeinschaftsschule mit großem Einsatz sehr gerne.“ Es sei gut, wenn sich die Landespolitik wie hier vor Ort informiere.

 

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