Daniel Born MdL – Vizepräsident des Landtags von Baden-Württemberg

Vizepräsident des Landtags von Baden-Württemberg

Daniel Born will Schulleitungen stärken

Veröffentlicht am 18.04.2018 in Pressemitteilungen

SPD-Landtagsabgeordneter fordert mehr Gestaltungsspielraum für Schulleitungen zum Aufbau multiprofessioneller Teams

Stuttgart. Daniel Born, Schwetzinger Landtagsabgeordneter und Mitglied des Bildungsausschusses, fordert Entlastungen für Schulleitungen und ein Umdenken des Kultusministeriums: „In all meinen Schulbesuchen wird deutlich: Schulleitungen haben enorme Aufgaben zu bewältigen. Von der Verwaltung und Personalfragen bis hin zur Schulentwicklung. Multiprofessionelle Teams können helfen, dem vielfältigen Aufgabenspektrum gerecht zu werden“, so Born.

Gemeinsam mit seinen Kollegen in der SPD-Landtagsfraktion schlägt Born eine Projektphase vor, bei dem Modellschulen mit eigenen finanziellen Mitteln ausgestattet werden, um ihr Kollegium um zwei bis drei Vollzeitstellen erweitern zu können. Zusätzlich zu den Lehrkräften könnten dann Fachkräfte zum Beispiel aus den Bereichen Schulsozialarbeit, Sonderpädagogik, Logopädie, Psychologie, Sport- und Ernährungswissenschaften oder Informatik und Medienpädagogik eingesetzt werden. Daniel Born liegt dabei der Gestaltungsspielraum der Schulleitungen am Herzen: „Jede Schulleitung soll sich ihr Team so zusammenstellen, wie es für ihre Schule am besten passt.“

Das allein genüge aber nicht, um die Schulleitungsstellen attraktiver zu gestalten: „Selbstverständlich braucht es auch eine bessere Bezahlung, mehr Leitungszeit und Verwaltungsassistenzen“, so Born. „Gerade auch der Zuwachs an Ganztag hat das Arbeitsvolumen der Schulleitungen noch einmal deutlich erhöht ohne dass es im Kultusministerium ernstzunehmende Überlegungen gibt, wie Schulleitung zeitgemäß gestaltet und ausgerüstet werden kann.“ so der Schwetzinger Bildungspolitiker. Zu Schuljahresbeginn waren 231 Schulleitungsstellen im Land nicht besetzt, die meisten davon an Grund-, Haupt- und Werkrealschulen. „Damit sich die Situation im nächsten Schuljahr nicht noch weiter verschlechtert, muss die Landesregierung endlich handeln“, fordert Born.

 

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