Daniel Born MdL – Vizepräsident des Landtags von Baden-Württemberg

Vizepräsident des Landtags von Baden-Württemberg

Daniel Born MdL warnt vor Aktionismus beim Fremdsprachenunterricht an Grundschulen

Veröffentlicht am 30.12.2016 in Landespolitik

Stuttgart. ​Die von Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) initiierte Ressourcendebatte im Fremdsprachenunterricht an Grundschulen hat zu Verunsicherung in den Schulen des Landes geführt. Der SPD-Sprecher für Grundschulen, Daniel Born, warnt die Landesregierung beim Fremdsprachenunterricht vor Aktionismus: "Kultusministerin Eisenmann sollte zunächst einmal sauber die Evaluationsergebnisse darlegen, auf die sie ihre Überlegungen stützt, bevor sie beim Fremdsprachenunterricht an der Grundschule blind zu Streichmassnahmen greift." 

 

Im Moment habe ihr Vorgehen etwas von Aktionismus, ohne wirklich Probleme lösen zu können oder zu wollen. Vor allem sollte Eisenmann auf die von ihr geplante Lehrerstellenstreichung verzichten. Dann wären die Ressourcen für Förderstunden in Deutsch und Mathe an den Grundschulen vorhanden ohne den Fremdsprachenunterricht infrage zu stellen. Auf die große Verunsicherung am Oberrhein verweist die südbadische Abgeordnete Sabine Wölfle: "Jahrelanger Austausch über den Rhein, extra Ausbildung für Grundschullehrer, Sprache des Nachbarn lernen und sprechen, grenzüberschreitende Kooperationen - all das wurde über Jahre erfolgreich aufgebaut. Ich erwarte von Ministerin Eisenmann, dass sie mit diesen gewachsenen Strukturen behutsam umgeht und nicht das Kind mit dem Bade ausschüttet."
 

 

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