Daniel Born MdL – Vizepräsident des Landtags von Baden-Württemberg

Vizepräsident des Landtags von Baden-Württemberg

Nachrichten zum Thema Woche für Woche

25.11.2022 in Woche für Woche

Die Freitagspost: Jede Frau in Baden-Württemberg soll Schutz vor Gewalt bekommen

In der heutigen Freitagspost schreibt Daniel über den internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und berichtet über den Antrag „Eine gleichwertige Versorgung mit Frauenhäusern in ganz Baden-Württemberg“ der SPD-Landtagsfraktion.

Heute ist der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Viele Gewalttaten finden in den „eigenen vier Wänden“ statt – Zuhause. Frauen, die in Baden-Württemberg in Großstädten wohnen, haben im Notfall bessere Chancen, in einem Frauenhaus gut unterstützt zu werden als beispielsweise Frauen aus ländlicheren Gebieten oder den Umgebungskommunen von Großstädten. Das wollen wir von der SPD-Landtagsfraktion ändern. „Eine gleichwertige Versorgung mit Frauenhäusern in ganz Baden-Württemberg“ ist das Ziel eines Gesetzentwurfs, den wir heute in das parlamentarische Verfahren einbringen. Meine Kollegin Dorothea Kliche-Behnke, unsere stellvertretende Fraktionsvorsitzende und frauenpolitische Sprecherin, bringt es auf den Punkt: „Jede Frau in Baden-Württemberg soll Schutz vor Gewalt bekommen. Zurzeit ist der Schutz davon abhängig, wo in Baden-Württemberg die Frauen wohnen. Der Schutz ist in erster Linie eine Frage der Finanzierung und des Personals. Und da steht Baden-Württemberg im Bundesvergleich schlecht da.“

18.11.2022 in Woche für Woche

Die Freitagspost: Vorlesetag in der Kita und ein Schwarzgeldparadies namens Deutschland

In der heutigen Freitagspost beschäftigt sich Daniel mit dem Vorstoß der Innenministerin, eine Obergrenze für Bargeld einzuführen.

Heute ist Vorlesetag in der Kita und ich freue mich schon auf meinen Einsatz. Kinder sind ein sehr strenges Publikum und man erntet sofort Widerspruch, wenn die Geschichte nicht stimmt.

Natürlich darf sie fantasievoll, lustig und auch übertrieben sein – aber stimmen muss sie schon. Wenn ich den Kindern eine Geschichte erzählen würde, wo jemand ein ganzes Haus kauft und das auf einmal mit lauter Bargeldscheinen bezahlt, dann bekäme ich die Antwort: „Du spinnst!“

11.11.2022 in Woche für Woche

Die Freitagspost: Margret Thatcher ist am Telefon – sie hätte gerne ihre Argumente zurück.

In der heutigen Freitagspost begründet Daniel Born, warum der Einsatz der SPD für das Bürgergeld so wichtig für unser Land ist.

Guten Morgen liebe CDU,

Margret Thatcher ist am Telefon – sie hätte gerne ihre Argumente zurück.

Ich bitte um Entschuldigung, dass ich diesen Freitag die Post nicht mit einem Gruß an die Leser*innen sondern an die CDU beginne – aber das, was wir derzeit erleben, erinnert einfach zu sehr an Thatcher und zu wenig an 2022. CDU und CSU haben die Mär vom „faulen Arbeitslosen, der nur eine knallharte Medizin“ brauche, zurück in die Debatte gebracht. Man kann nur den Kopf schütteln.

Worum geht es? Mit dem Bürgergeld startet Deutschland als funktionierender Sozialstart neu durch und schafft mehr Respekt, mehr Solidarität, mehr Chancen. Der Bürgerbegriff unserer Demokratie liegt diesem Neustart zugrunde und darum passt auch der Begriff Bürgergeld hervorragend. Menschen wollen sich eigenständig um ihr Leben und eine Arbeit kümmern – davon gehen wir aus. Und wer dabei Unterstützung braucht, soll sie bekommen: zielgerichtet, unbürokratisch, digital – und mit mehr Zutrauen, Vertrauen und Sicherheit. Wir wollen einen Sozialstaat als Partner, der den Menschen zur Seite steht. Das ist die Grundidee des Bürgergelds.

04.11.2022 in Woche für Woche

Die Freitagspost: Handwerkerbrötchen und Fachkräftemangel

In der heutigen Freitagspost schreibt Daniel über die Notwendigkeit, Fachkräfte für Baden-Württemberg zu gewinnen.

Beim Bäcker bekomme ich, ohne was zu bestellen, schon mein Brötchen eingepackt. So ist es halt mit den Gewohnheiten. Und ich liebe einfach diese Handwerkerbrötchen: Schnittbrötchen, zwei Scheiben Fleischkäseaufschnitt und eine Gewürzgurke. Das macht mich glücklich.

Diese Woche meinte die Verkäuferin: „Wissen Sie, Herr Born, Handwerkerbrötchen haben wir, aber keine Handwerker mehr.“ Und dann klagte sie mir ihr Leid, wie lange sie schon auf den Einbau der Wärmepumpe daheim warten, obwohl die Finanzierung jetzt gut möglich sei.

Aber so ist es ja überall. Fast jeden Tag begegnet einem das Wort „Fachkräftemangel“. Als Sozialdemokrat könnte man jetzt besserwisserisch die Arme vor der Brust verschränken – denn wir haben es schon immer gewusst. Dieses Land wird von Menschen für Menschen gemacht, jeden Tag aufs Neue. Und genau jetzt fehlen Menschen.

28.10.2022 in Woche für Woche

Die Freitagspost: Dominik verabschiedet sich vom Team Born

In der heutigen Freitagspost verabschiedet sich Praktikant Dominik Heß vom Team Born.

In den letzten vier Wochen durfte ich in meinem Praktikum die Arbeit von Daniel Born begleiten. Sehr gerne möchte ich meine Freitagspost mit zwei Fragen an alle Lesenden beginnen, die mich während meines Praktikums beschäftigt haben. Die erste Frage ist: Was erwarten WIR von der Politik und den Abgeordneten? Die zweite Frage, die ich mir gestellt habe, lautet: Wer trägt im Verhältnis zwischen Bürger*innen und ihren politischen Vertreter*innen welche Verantwortung?

Mit diesen beiden Fragen ging ich in viele Gespräche und Veranstaltungen, bei denen ich Daniel Born begleiten durfte. Ich nahm daraus zahlreiche Impulse mit – aber noch keine abschließenden Antworten. Etwas, das mir jedoch sehr bewusst geworden ist, sind die diffusen Räume, in denen politische Entscheidungen getroffen werden und die mir immer weniger abgegrenzt erscheinen. Politiker*innen selbst sind in komplexe Systeme eingebettet und müssen sich in komplizierten, vielschichtigen Settings zurechtfinden, sich positionieren und Antworten geben, zumindest aber Vorschläge machen, die nicht bevormundend sind - ein schwieriger Balanceakt. Aber dafür besitzen Sie auch Macht und „Macht bedeutet Verantwortung. In Demokratien müssen jene, die Macht ausüben, sich gegenüber jenen, die sie bevollmächtigt haben, verantworten.“ (Helena Schwarzenbeck)

07.10.2022 in Woche für Woche

Die Freitagspost: Den 3. Oktober müssen wir auch als Tag der Solidarität betrachten

Wir haben Deutschland so gern, dass wir am liebsten zwei davon haben. Dieser Satz wird der früheren britischen Premierministerin Margret Thatcher zugesprochen. Und so harsch wie dieser Satz ist, es schwingt dieser herrliche englische Humor mit. Und sicher können wir auch heute darüber lächeln, weil Thatcher ja nicht Recht behalten hat. In dieser Woche haben wir einmal mehr den Tag der Deutschen Einheit gefeiert, ich mit ganz wundervollen SPD-Festen in Sandhausen und Reilingen.

19.08.2022 in Woche für Woche

Die Freitagspost: Wenn man gerne unrecht hätte und ein Sommerabend im Museum

In der heutigen Freitagspost schreibt Daniel übers Recht haben und über einen Sommerabend im Tabak-Museum Hockenheim.

Bei einer bildungspolitischen Podiumsdiskussion habe ich mal gesagt, dass ich furchtbar gerne unrecht hätte. Warum? Weil eine Runde in der Opposition fünf Jahre dauert. Der Besuch der Kita dauert im Durchschnitt weniger als fünf Jahre, der Besuch der Grundschule sogar nur vier Jahre. Wenn ich vor interessierten Eltern argumentiere und aufzeige, wie falsch die Bildungspolitik der Landesregierung ist, dann weiß ich, dass die Kinder dieser Eltern in ihrer kompletten Kita- und Grundschulzeit nicht von unserer Politik profitieren werden. Und darum habe ich mal gesagt, dass ich furchtbar gerne unrecht hätte. Weil es mir um die Kinder und nicht ums Recht haben geht.

12.08.2022 in Woche für Woche

Die Freitagspost: Ein Sommerabend im Museum und ein Schatz

In der heutigen Freitagspost schreibt Daniel über den anstehenden Museumsabend im Tabak-Museum Hockenheim und über einen Schatz.

2018 starteten wir mit den Schatz(be)suchen durch unsere Heimat – und jetzt steht schon die elfte Ausgabe an.

Am Donnerstag, den 18. August findet der Sommerabend im Museum in Hockenheim statt. In unserer weltbekannten Rennstadt haben Tabakanbau und -verarbeitung eine lange Tradition und verhalfen der Gemeinde in der Vergangenheit zu Ansehen und Auskommen. 1860 wurde die erste Zigarrenfabrik gegründet und weitere folgten, bis in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts weit über 2000 Frauen und Männer in den ansässigen Zigarrenfabriken arbeiteten. Das 1984 eröffnete Tabakmuseum informiert über die Historie des Tabaks und seiner Verarbeitung und lässt die Tradition wiederaufleben, auch wenn es heute in Hockenheim keine Zigarrenfabrik mehr gibt und der Tabakanbau stark zurückgegangen ist.

05.08.2022 in Woche für Woche

Bild: Bahnfrend/Wikipedia/CCBYSA

Die Freitagspost: Bertha Benz, Fortschrittsglaube und Selbstvertrauen

In der heutigen Freitagspost schreibt Daniel über die erste Fahrt von Bertha Benz mit dem Patentwagen Nummer 3 und den CSD in Stuttgart.

Einmal Mäuschen in der Geschichte sein. An einem Wendepunkt der Menschheit einfach beobachten können. Ich würde den 5. August 1888 nehmen. Genau heute vor 134 Jahren.

Ich stelle mir vor, wie genervt Bertha Benz gewesen sein muss. Ihr Mann der Tüftler, Ingenieur und Unternehmer, der seine Idee einfach – wortwörtlich – nicht auf die Straße bringt. Am 5. August findet er einen Zettel auf dem Schreibtisch: „Sind auf dem Weg nach Pforzheim.“ 13 Stunden später erhält er ein Telegramm: „Sind glücklich und ohne Schaden in Pforzheim angekommen.“

15.07.2022 in Woche für Woche

Die Freitagspost: Ein Tag in Ulm und Führung für Baden-Württemberg

In der heutigen Freitagspost schreibt Daniel über seinen Besuchstag in Ulm und über die Pläne von Andreas Stoch für unser Land.

Gestern hatte ich einen Besuchstag in Ulm. Auf dem Plan standen eine politische Diskussionsrunde, ein Besuch der Batterieforschung im ZSW und die Besichtigung der Münsterbauhütte. Dort bekam ich die Möglichkeit, in einem Simulator durch das mittelalterliche Ulm zu fliegen. Was hat dieses Münster schon alles erlebt? In wie vielen Kriegen und Krisen sind Menschen hierhergekommen, um zu beten und Hoffnung zu finden. Krankheiten, Ernteausfälle, Belagerungen. Die letzten Jahre hat das Münster auch erlebt, wie wir in Sorge waren – und es immer noch sind. Die COVID-Pandemie ist eine große Krise. Sie hat unser Leben verändert.

Daniel Born MdL bei Facebook Daniel Born MdL bei Twitter Daniel Born MdL bei Instagram